Besprechungstisch

Der Besprechungstisch ist ein großer Tisch für Meetings oder auch zum Essen

Der älteste, je erwähnte, Besprechungstisch mag wohl jener sein, der in der Artussage als "Tafelrunde" erwähnt wird. Laut dieser Sage scharrte schon König Artus seine getreuen Mannen um einen großen runden Tisch um hier nicht nur zu "tafeln", also dem leiblichen Wohl zuzusprechen, sondern auch um wichtige politische, rechtliche und wirtschaftliche Entscheidungen zu diskutieren und zu treffen.

Der heutige Besprechungstisch

Und mit dieser Aufgabe ist der Besprechungstisch auch heute noch betraut. Er ist sehr groß, bietet viel Platz für Unterlagen, aber auch Getränke und kleine Snacks, aber vor allem die Möglichkeit, dass sich viele Menschen um ihn versammeln können. Auch wenn lange Zeit der rechteckige Besprechungstisch eine, die Form betreffende, indirekte Vormachtsstellung inne hatte, ist der runde oder ovale Besprechungstisch nie ganz verschwunden.
Im Gegenteil! Viele Unternehmen entscheiden sich wieder mehr und mehr für den Tisch ohne Ecken, da er ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl fördert und hierarchische Ordnungen nicht so offensichtlich offenbart wie ein eckiger Besprechungstisch.

Der Besprechungstisch in der Politik

Auch in der Politik gewann der Besprechungstisch ohne Ecken als sogenannter "Runder Tisch" in den letzten drei Jahrzehnten an Bedeutung. Man lädt zu Gesprächen an den "Runden Tisch", wenn man besonders bemüht ist, eine Einigung oder Kompromisse zwischen unterschiedlichen Meinungsträgern zu finden. Er ist, der Artussage entlehnt, das Symbol friedlicher Einigung. Was den Besprechungstisch so einmalig macht, ist das Verhältnis von Länge und Breite, die es immer jedem ermöglichen, alle anderen Teilnehmer der Gesprächsrunden anzusehen ohne große Verrenkungen auf dem Sitzplatz anstellen zu müssen. So suggeriert der große Besprechungstisch auch eine gewisse Offenheit des Geschehens und der Teilnehmer.